Kinderradiologie
Als Teilgebiet der Radiologie widmet sich die Kinderradiologie kleinen Patienten und ihren spezifischen Krankheitsbildern.
So schonend wie möglich
Bei der Röntgendiagnostik wird auf den Strahlenschutz besonders geachtet, um die notwendige Diagnostik so dosisarm wie möglich zu halten. Die jeweilige Untersuchung ist jeweils individuell auf den kleinen Körper abgestimmt. Gleichzeitig reduzieren speziell eingesetzte Filter die Strahlung.
Wann wird die Röntgendiagnostik angewendet?
Um Verletzungen wie beispielsweise Knochenbrüche oder krankhafte Veränderungen an Gewebe oder Organen genau lokalisieren und untersuchen zu können, werden die bildgebenden Diagnoseverfahren angewandt.
Risiken:
Die Risiken einer Röntgenuntersuchung im Kindesalter ist im Vergleich zu einer Untersuchung bei einem Erwachsenen etwas höher. Aus diesem Grunde werden Kinderuntersuchungen nur bei medizinisch dringendem Bedarf und unter Auswahl eines möglichst strahlenschonenden Verfahrens durchgeführt.
Was ist vor der Untersuchung wichtig?
Meist sind im Hinblick auf die Untersuchungen keine speziellen Vorbereitungen nötig. Falls wegen einer MRT eine Narkose oder eine Sedierung bei Kleinstkindern durchgeführt werden muss, wird sie durch die Kinderärzte oder Anästhesisten eingeleitet. Eine CT-Untersuchung ist in der Regel so schnell, dass kein Beruhigungsmittel erforderlich ist. Auch bei Röntgen-, Ultraschalluntersuchungen und Durchleuchtungen sind meist keine weiteren Vorbereitungen nötig.
Der Untersuchungsablauf
Die Untersuchung ist bei Kindern und Erwachsenen vergleichbar, mit der Ausnahme, dass bei den kleinen Patienten die Dosis mit den entsprechenden strahlenreduzierten Untersuchungsprotokollen genau an das Alter und das Gewicht angepasst ist.